Podiumsdiskussion von Serbske Nowiny und Domowina im Bautzener Haus der Sorben mit den Direktkandidaten des Bundestagswahlkreises. Ganz rechts von den Zuschauern aus gesehen sitzt Andreas L. Richter, Mitglied der Bürgerinitiative „Wir sind Deutschland“.
Das sind die, die keine Flüchtlinge haben wollen (siehe auch dazu passend Internetseite des Kandidaten), aber das in freundlicherem Ton sagen wollen als Pegida. Gegen Sorben hat Deutschland -Richter nichts. Allerdings braucht Deutschland mehr denn je die Braunkohle, und dafür müssten eben auch weiter Dörfer mit Sorben weggebaggert werden.
So schlimm sei das aber nicht, „sie werden ja nicht erschossen.“ Das ist also O-Ton, wenn das selbsternannte „Deutschland“ über Kollateralschäden bei der Durchsetzung vermeintlicher nationaler Interessen spricht. Man soll zufrieden sein, dass man nicht erschossen wird. Ist das jetzt die geforderte neue Kultur des Anstands? 😎