Es gibt irgendwo dieses Haus mit der Tafel: Hier hat Goethe auf seinem Weg nach Italien nicht übernachtet. So ähnlich ist das nun mit Sachsens Vizeministerpräsident Martin Dulig von der SPD: Er ließ selbst ausrichten, er werde nicht Minister in Berlin. Er habe nämlich dem Bundesvorstand seiner Partei verdeutlicht, dass sein Platz in Sachsen sei.
Was Dulig der Öffentlichkeit zu verdeutlichen unterließ, ist die Information darüber, ob er überhaupt ernsthaft gefragt worden ist. Das aber ist letztlich auch egal: Hauptsache ein paar Meldungen mehr, in denen der eigene Name richtig geschrieben und die Bedeutung der eigenen Person unterstrichen wird. Also: Gute Besserung! Der Minister hat nämlich inzwischen leider Grippe.